Ein interessanter und innovativer Weg, die Normung einen Schritt weiter zu bringen

Interview mit Michael Svane, Geschäftsführer von DI Transport und Infrastruktur.
DI Transport ist der Treffpunkt für Verbände und Unternehmen aus der Transportbranche.
Beschäftigt sich mit allen Aspekten des Güterverkehrs und der Verteilung.

Wie sehen Sie die Zukunft der Güterverkehrsbranche?
„Ich bin zuversichtlich. Aber es ist eine Branche, die sich weiterentwickeln muss und wird. Es gibt immer noch eine Nachfrage nach Dingen wie Pflanzen, Salami und Gartenerde, die alle transportiert werden müssen, da die meisten von uns wahrscheinlich eine echte Pflanze einer 3D-gedruckten Pflanze vorziehen. Aber der entscheidende Faktor für die Zukunft ist die fahrerlose Technologie in Kombination mit der Digitalisierung.“

Wie sehen die Zukunftsperspektiven der fahrerlosen Technologie aus?
„Es besteht kein Zweifel, dass fahrerlose Fahrzeuge einen großen Einfluss auf die Güterverkehrsbranche, auf Unternehmen, Lagerhaltung und Logistik haben werden – sowohl intern als auch extern. Die fahrerlose Technologie erfordert eine effizientere Logistik, mehr Standardisierung und mehr Automatisierung“.

Könnten Sie näher erläutern, was Sie mit Standardisierung meinen?
„Die neue Technologie wird ein höheres Maß an Interaktion in der gesamten Lieferkette vom Erzeuger bis zum Verbraucher erfordern, was wiederum eine stärkere Standardisierung, d. h. eine einheitliche Handhabung der Waren, erforderlich macht. Als Gärtner wollen Sie Ihre Pflanzen so effektiv wie möglich in die Welt setzen. Sie wollen eine schnelle und effiziente Verteilung in der gesamten Lieferkette, an der weniger Menschen beteiligt sind und viele Dinge automatisch ablaufen. Uni-Troll hat dafür mit seinen Trolleys einen guten Vorschlag gemacht.

„Außerdem haben wir manchmal Schwierigkeiten, Lkw-Fahrer zu finden. Auch deshalb brauchen wir Automatisierung und Standardisierung.

Was halten Sie von der grünen Agenda?
„Der Transportsektor ist dafür bekannt, dass wir unsere Lastwagen häufig austauschen. Die Lastwagen, die viel gefahren werden, werden bereits nach vier Jahren ausgetauscht, so dass wir schnell auf den neuesten Stand der Technik kommen.

„Die grüne Agenda ist für uns sehr wichtig, insbesondere umweltverträglicher Betrieb, Effizienz und Reduzierung derCO2-Emissionen. Wenn wir uns mit Umweltfragen befassen, betrachten wir das Gesamtbild – nicht nur den eigentlichen Transport. Wir schauen uns auch die Ladeflächen an und wie der Platz in den Fahrzeugen optimal genutzt werden kann. Um dies zu erreichen, müssen wir so viel wie möglich standardisieren.

Wie passt das Konzept von Uni-Troll zu diesen Zielen?
„Uni-Troll bietet eine interessante und innovative Möglichkeit, die Standardisierung einen Schritt weiter zu bringen. Es geht darum, Ladeeinheiten zu entwickeln, die auf dem gesamten Weg vom Hersteller bis zum Lager verwendet werden können, so dass eine effiziente Nutzung in der gesamten Lieferkette möglich ist. Dies wird der wichtigste Beitrag der Branche zur grünen Agenda sein.“

Und wie sieht es mit der finanziellen Seite aus?
„Es wird wirklich interessant sein, wenn es uns gelingt, finanzielle Einsparungen, Umweltschutz und Effizienz zu einem größeren Ganzen zu vereinen. Wir bemühen uns ständig um Effizienz und Optimierung. Und je mehr wir sparen, desto besser wird unsere CO2-Bilanz sein.

„Wir befinden uns auf einer Reise, sowohl technologisch als auch was den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Logistik betrifft. Und wir können noch viel mehr Fortschritte machen, wenn wir unsere Standardisierung verbessern. Die Branche entwickelt sich sehr schnell.“